Corona-Krise und Strukturwandel prägen Arbeitsmarkt 2021

Die Corona-Pandemie und der Strukturwandel werden auch 2021 Spuren auf dem bayerischen Arbeitsmarkt hinterlassen. «Das wird langfristige und tiefgreifende Folgen haben», sagte der Chef der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, Ralf Holtzwart, am Mittwoch in Nürnberg.

Zum Jahresbeginn rechnet er – auch saisonbedingt – mit deutlich steigenden Arbeitslosenzahlen und einer Arbeitslosenquote von mehr als 4 Prozent. Mit der Frühjahrsbelebung werde die Zahl der Menschen ohne Job in Bayern voraussichtlich wieder sinken.

Im vergangenen Jahr habe sich der Arbeitsmarkt dank staatlicher Subventionen wie dem Kurzarbeitergeld von der Wirtschaft abgekoppelt, sagte Holtzwart. Etwa 30 Prozent der Unternehmen hätten im ersten Lockdown auf Kurzarbeit gesetzt. Auch dieses Jahr werde wieder ein Jahr der Subventionen werden, sagte Holtzwart.