Corona-Inzidenz in Bayern wieder leicht gesunken

Die Corona-Inzidenz im Freistaat ist am Samstag wieder leicht gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 1782,4 an – nach 1795,5 am Vortag. Bayern bleibt damit das Bundesland mit der höchsten Inzidenz. In Deutschland lag der Wert am Samstag bei 1350,4.

Die beiden Landkreise mit der bundesweit höchsten Inzidenz liegen ebenfalls in Bayern. Für den unterfränkischen Landkreis Miltenberg gab das RKI einen gestiegenen Wert von 3065,0 an, für den niederbayerischen Landkreis Regen ging es ebenfalls noch einmal deutlich nach oben auf 2959,4.

Das RKI verzeichnete in Bayern den Angaben vom Samstag zufolge 37 219 Neuinfektionen, nach 46 640 am Vortag. Damit stieg die Zahl der Fälle insgesamt auf 2,44 Millionen. Die Zahl der Todesfälle stieg um 26 auf 21 015.

Die Aussagekraft der Daten gilt derzeit als begrenzt. Experten gehen davon aus, dass viele Fälle nicht in den RKI-Daten erfasst werden. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürften zunehmend Menschen ihre Infektion nicht mehr mit einem PCR-Test bestätigen lassen – in solchen Fällen fließt die Infektion nicht in die offizielle Statistik ein.