Corona-Inzidenz in Bayern sinkt langsam weiter

Die Corona-Inzidenz in Bayern sinkt langsam weiter. Am Dienstagmorgen meldete das Robert Koch-Institut (RKI) eine Inzidenz von 520,6 für den Freistaat. Das sind 5,8 weniger als am Vortag. Die Zahl der Covid-Patienten auf den bayerischen Intensivstationen stieg dagegen leicht an. Das bundesweite Intensivregister meldete mit Stand 7.05 Uhr 1067 erwachsene Covid-19-Patienten im Freistaat – neun mehr als am Vortag.

Bei der Bewertung des Infektionsgeschehens ist allerdings zu berücksichtigen, dass Experten derzeit von einer Untererfassung bei den Corona-Zahlen ausgehen. Gesundheitsämter und Kliniken kommen demnach teils mit der Meldung von Fällen nicht mehr hinterher. Zudem wurden teilweise Intensivpatienten aus Bayern in andere Bundesländer verlegt.

Die höchsten Inzidenzen in Bayern wiesen laut RKI weiterhin die Landkreise Weilheim-Schongau mit 1046 und Freyung-Grafenau mit 1015,9 auf. Sie sind die einzigen über der 1000er-Marke, ab der verschärfte Corona-Maßnahmen greifen. Nachdem am Montag und Dienstag in einer ganzen Reihe von Landkreisen die Maßnahmen entfallen sind, gelten sie aktuell noch in drei Landkreisen: Weilheim-Schongau, Freyung-Grafenau und Rottal-Inn. Der Landkreis lag am Dienstag allerdings den fünften Tag unter der Grenze von 1000, könnte demnach also am Mittwoch öffnen.