Corona führt zu schlechter Stimmungslage bei Kindern

Von Kontaktbeschränkungen bis hin zu Homeschooling und Wechselunterricht – die Corona-Pandemie hat den Alltag der Schülerinnen und Schüler massiv durcheinandergewirbelt. Mit Blick auf den psychischen Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen haben die ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie negative Spuren hinterlassen. Eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der Mobil Krankenkasse unter rund 1.000 Eltern belegt das.

Die Hälfte der befragten Eltern schulpflichtiger Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren gibt an, dass die Stimmung Ihres Kindes während der Corona-Situation alles in allem schlechter war als vor der Pandemie. Ein gutes Drittel der Eltern beobachtet eine zunehmende Gereiztheit des Kindes. Jeweils ein knappes Drittel nimmt wahr, dass das Kind sich einsamer fühlt als vor der Corona-Situation bzw. sich mehr mit den Geschwistern oder Eltern streitet. Ein Fünftel der Eltern stellt jeweils fest, dass sich ihr Kind während der Corona-Pandemie trauriger fühlt, sich mehr Sorgen macht, alles zu schaffen bzw. erschöpfter oder müder ist als vor der Pandemie. Nur fünf Prozent der Eltern sind der Ansicht, dass ihr Kind ausgeglichener ist als vorher.