Corona belastet Bayerns Arbeitsmarkt auch nach einem Jahr

Ein Jahr nach Beginn des ersten Corona-Lockdowns ist der bayerische Arbeitsmarkt weiter stark von der Krise belastet. Die Zahl der Arbeitslosen ist derzeit um 73 000 höher als vor der Krise. Zwischen März 2020 und Februar 2021 sind sogar rund 100 000 Menschen mehr arbeitslos geworden als einen Job gefunden haben, sagte der Chef der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, Ralf Holtzwart, am Freitag in Nürnberg der Deutschen Presse-Agentur.

Besonders betroffen seien die Ballungsräume München und Nürnberg sowie die stark von Tourismus und Gastronomie abhängigen Regionen, etwa das bayerische Alpenland. Bei den betroffenen Branchen falle auf, dass zu den Verlierern etwa Metall- und Elektroindustrie und Fahrzeugbau gehören – Branchen, die von der Pandemie nur wenig getroffen sind und eher unter strukturellen Problemen leiden.