Conrad-Stiftung spendet 250.000 Euro für Hospiz in Schwandorf

Am vergangenen Freitag übergab Klaus Conrad den symbolischen Scheck über 250.000 Euro an den Regionalvorstand der Johanniter Ostbayern, Martin Steinkirchner und zeigte sich dabei hocherfreut: „Wir haben ja schon den Bau des Johannes-Hospizes in Pentling unterstützt und freuen uns, dass es mit dem Bau des Bruder-Gerhard-Hospizes in Schwandorf so zügig und nach Plan vorangeht.“ In der Tat hatte die Klaus und Gertrud Conrad-Stiftung schon vor über zehn Jahren den ersten Hospizbau der Johanniter in Ostbayern großzügig unterstützt. „Wir sind mit unserer Stiftung auf der ganzen Welt tätig, wollen aber auch ganz bewusst Projekte hier vor Ort unterstützen“, erklärt Klaus Conrad das erneute Engagement für die Hospizarbeit der Johanniter in Ostbayern.

Die Unterstützung durch die Conrad-Stiftung ist für die Johanniter in Ostbayern mehr als willkommen, so Martin Steinkirchner: „Die Baukosten haben sich – aufgrund der Preisentwicklung in den zurückliegenden Monaten – von ursprünglich 4,5 Millionen Euro auf 6 Millionen Euro erhöht. Umso dankbarer sind wir der Conrad-Stiftung über diese mehr als großzügige Unterstützung.“

„Wir erhoffen uns von dieser Spende natürlich auch ein wenig Signalwirkung“, ergänzt Matthias Walk, der bei den Johannitern in Ostbayern für das Fundraising zuständig ist: „Vielleicht gibt diese Spende ja dem ein oder anderen einen Anlass unsere Hospizarbeit für die Region ebenfalls zu unterstützen.“

Und auch der Hospizverein Schwandorf freut sich, dass die Eröffnung des Bruder-Gerhard-Hospizes mit jedem Tag näher rückt. „So wie es aussieht, wird der Bau zum Ende des Jahres fertig sein. Wir ziehen als Hospizverein ja ebenfalls ins Hospiz mit ein und freuen uns schon sehr auf die Eröffnung“, erzählt Sybille Huber, die zweite Vorsitzende des Hospizvereins Stadt und Landkreis Schwandorf.

Im Bruder–Gerhard-Hospiz in Schwandorf entstehen insgesamt zehn Betreuungsplätze für schwerkranke Menschen, die hier ihren letzten Lebensabschnitt verbringen. Es möchte für sterbende Menschen und den ihnen Nahestehenden einen Raum der Geborgenheit schaffen, in dem sie sich wie zu Hause fühlen können. Gleichzeitig soll durch eine umfassende kompetente medizinische, pflegerische und psychosoziale Versorgung eine Sicherheit geboten werden, die es den Betreuten möglich macht, sich auf ihre neue Situation einzustellen und Entlastung zu finden.

Die Klaus und Gertrud Conrad-Stiftung wurde 2001 ins Leben gerufen und hat sich unter anderem der Förderung der Jugend- und Altenhilfe verpflichtet.

© Michael C. Geiss