Christa Meier bricht Lanze für Wolbergs

Im Regensburger Korruptionsprozess hat heute die frühere Oberbürgermeisterin Christa Meier ausgesagt. Joachim Wolbergs gilt als ihr politischer Ziehsohn. Die 77-Jährige hat ihn im Zeugenstand vehement verteidigt und dessen soziale Bemühungen um die Stadt gelobt. Dass er käuflich sei, wies Meier zurück, dazu kenne sie ihn zu gut. Er habe sich für die Stadt aufgearbeitet, der Prozess sei eine Farce, sagte sie schon vorab ins charivari-Mikro. Von den umstrittenen Spenden habe sie nichts gewusst, ebensowenig, dass der OB-Wahlkampf von Wolbergs eine halbe Million Euro gekostet hat, so Christa Meier in ihrer Aussage.

© charivari/Herbert Feldbauer