charivari-Reporter im Mähdrescher unterwegs

Sie stauben, sind laut und auf der Straße kann man sie nur schwer überholen: überall ernten schon seit Wochen wieder riesige Mähdrescher die Getreidefelder in der Region.

Was die Maschinen – außer Stau verursachen – noch können, wollte charivari-Reporter Robert Huber herausfinden und war zu Besuch am Hof von Landwirt Johann Mayer bei Kallmünz. Neben Kühen, Schweinen und einem kleinen Hofladen hat der Betrieb auch viele Felder, auf denen unter anderem Mais, Raps und Sommergerste angebaut wird.

 

im Bild: v.li.: Landwirt Johann Mayer im Interview mit charivari-Reporter Robert Huber.

Der Mähdrescher Marke „John Deere“ ist knapp vier Meter hoch, sechs Meter breit und hat 270 PS.

Bevor es mit der Ernte losgehen kann, wird alles an der Maschine und auf dem Feld kontrolliert.

In der Fahrerkabine erfährt unser Reporter dann: das heiße Wetter hat auch Vorteile, denn die Gerste ist trocken genug, um geernet zu werden. Das Führerhaus hat zum Glück eine Klimaanlage.

Mit bis zu 5 km/h fährt der Mähdrescher über das Feld und erledigt in einer Stunde alles, wofür die Bauern früher eine Woche gebraucht hätten. Zuerst wird das Getreide bodentief abgeschnitten und das Korn im Drescher gesammelt.

Ist der Getreidebehälter voll, fährt ein Traktor nebenher und nimmt die Ladung ab ohne, dass es zu Verzögerungen kommt.

Die Gerste kommt im Anschluss in ein Lager und von da wird es unter anderem an die Brauereien geliefert. Das liegen gebliebene Stroh wird später in runde Ballen gepresst und für die Tiere als Einstreu und Futter verwendet.

Ende September beginnt dann die Maisernte.

© charivari/pab