charivari Ortsnamenforscher: Windpaißing

In unserer Region gibt es kleinere und größere Hügel. Einer der höchsten bei Nabburg im Landkreis Schwandorf ist der Kulm. Dort gibt es einen hölzernen Aussichtsturm, von wo aus Sie auf „Windpaißing“ einen guten Blick haben. Das Örtchen wird durch die Landstraße, die von Nabburg herführt in zwei Hälften geteilt. Und wie die zwei Hälften gibt es auch zwei Theorien für den Ortsnamen: Die erste besagt, dass das „Wind“ für „Wende“, bzw. „Slawe“ steht und „paißing“ von „poz“ kommt, was „Knopf“ oder „kleiner Klumpen“ bedeutet. Damit wäre es eine verächtliche Bezeichnung für die „Slawen“, die hier gelebt haben. Die zweite Theorie besagt, dass der Ortsname auf einen „Windbruch“ zurückgeht, bei dem ein Sturm mehrere Bäume in der Umgebung abgeknickt hat.

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