Staudach:
Was für ein Dach? „Staudach“ bei Siegenburg im Landkreis Kelheim. Gar nicht mal so klein. Der Ort hat rund 70 Einwohner. Und die Ur-Einwohner, die müssen sich mal irgendwann durch eine ganze Menge Stauden und Gestrüpp durchgekämpft haben, um sich überhaupt hier anzusiedeln. Denn auf dieses Dickicht geht der niederbayerische Ortsname zurück. Und zwar auf das Wort „stude“, was ganz einfach „Staude“ bedeutet. Und hinten dran die Endung „ahe“, später „ach“. Und das bedeutet „Wasser“. „Staudach“ also das „Dickicht am Wasserlauf“.
Die charivari Ortsnamenforscher: Warum unsere Orte so heißen, wie sie heißen. Täglich um 6:50 Uhr und 8:50 Uhr bei „Wolfgang und dem Morgenteam“.
Nächstes Mal geht’s nach Gspannberg.
