charivari Ortsnamenforscher: Semerskirchen

Der zwiebelförmige Kirchturm überragt die anderen Gebäude in „Semerskirchen“. Natürlich hat der Ort im Landkreis Kelheim eine Kirche, steckt ja schon im Ortsnamen drin. Doch die Frage ist, was das erste Wort „Semers“ im Namen bedeutet. Es kommt von einer undeutlichen und vereinfachten bayerischen Aussprache. Ja, unser Dialekt ist verantwortlich für den Ortsnamen. Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist schon im 13. Jahrhundert gebaut worden. In Urkunden niedergeschrieben als Gotteshaus „Sanctmarienchirchen“. Und eben dieses „St. Marien“ steckt in abgekürzter Form in „Semerskirchen“ drin.

Die charivari Ortsnamenforscher: Warum unsere Orte so heißen, wie sie heißen. Täglich um 6:50 Uhr und 8:50 Uhr bei „Wolfgang und dem Morgenteam“.

Nächstes Mal geht’s nach Eschenfelden.

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