Schachten:
Noch in der Oberpfalz, aber schon ziemlich nördlich liegt „Schachten“. In dem Ort leben um die 50 Menschen. Schon im Mittelalter war das Örtchen besiedelt. Damals hatten sich die Menschen oft Wälder ausgesucht, die sie zum Teil abgeholzt haben. Dabei ist eine Lichtung entstanden. Da haben dann Hirten gehaust. Manchmal wurde sie auch als Viehweide genutzt. Auf so eine Lichtung im Bayerischen Wald geht der Ort zurück. „Schachten“ bezeichnet nämlich genau diese Methode einen Wald abzuholzen, um die freigewordene Fläche zu nutzen. Der Ausdruck „Schachten“ hat sich als Ortsname durchgesetzt.
Die charivari Ortsnamenforscher: Warum unsere Orte so heißen, wie sie heißen. Täglich um 6:50 Uhr und 8:50 Uhr bei „Wolfgang und dem Morgenteam“.
Nächstes Mal geht’s nach Laub.
