charivari Ortsnamenforscher: Neukirchen-Balbini

Neukirchen-Balbini:

Bei der Deutung des Namens „Neukirchen-Balbini“ im Landkreis Schwandorf gibt es aktuell ganz neue Erkenntnisse. Der Ortsheimatpfleger Karl-Heinz Probst hat jetzt herausgefunden, dass der Zusatz „Balbini“ schon viel früher niedergeschrieben war, als bisher gedacht. Nicht erst um 1438 sondern schon um 1380 in der Regensburger Dombaurechnung. Diese Rechnung enthält eine Liste mit Einkünften aus den Pfarreien des Bistums, die für den Bau des Doms bestimmt waren. Da steht bereits der Zusatz „Paldwini“. Weil es mehrere Orte gibt, die Neukirchen heißen, hat die Kirche zur Unterscheidung den Pfarrer „Paldevinus“ dazu genommen. Aus „Paldevini“ ist „Balbini“ geworden.

Die charivari Ortsnamenforscher: Warum unsere Orte so heißen, wie sie heißen. Täglich um 6:50 Uhr und 8:50 Uhr im charivari Frühstücksradio.

Nächstes Mal geht’s nach Gerzen.

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