charivari Ortsnamenforscher: Guglmucken

Guglmucken

– wie der „Gugl-hupf“ nur mit „mucken“ am Ende. „Guglmucken“ erreichen Sie von Cham aus in einer guten Stunde über die B20 Richtung Straubing fahrend. Das Örtchen liegt in Niederbayern und ist ein kleiner Weiler. Überregional kaum bekannt. Doch zur Entstehungszeit vor gut 600 Jahren war der Ort gut bekannt. Verantwortlich dafür war ein Mann. Er hat „Nepomuk“ gehießen, die Kurzform oder der Kosename ist „Muck“. Dieser Muck hat „Kopfbedeckungen“ hergestellt. Und „Kapuze“ oder „Kappe“ heißt auf Bayerisch ursprünglich „Gugl“. Er war also der „Guglmuck“. Die Endung „en“ –also „Guglmucken“ heißt, bei dem Mann, der Kapuzen herstellt.

Die charivari Ortsnamenforscher: Warum unsere Orte so heißen, wie sie heißen. Montag bis Freitag um 6:50 Uhr und 8:50 Uhr im charivari Frühstücksradio.

Nächstes Mal geht’s nach Reichenbach.

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