charivari Ortsnamenforscher: Bischberg

Rein von der Fläche her passt das Örtchen „Bischberg“ im Landkreis Neumarkt gut zweimal in den benachbarten Steinbruch, an dem es auch eine Aussichtsplattform gibt. Diese Kraterlandschaft schaut auch wirklich spektakulär aus, als wäre man auf dem Mond. Zum  Himmel hat der 100 Einwohner-Ort tatsächlich auch einen Bezug. War es doch ein Geistlicher im 14. Jahrhundert, auf den der Name zurückgeht. „Bischberg“ müsste eigentlich „Bischofsberg“ heißen. Der Bischof war mitverantwortlich für kirchlichen Landbesitz in der Region, der später dem Kloster Kastl und dem Kloster Gnadenberg gehört hatte.

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