charivari Ortsnamenforscher: Ascha

Ascha:

am „Aschermittwoch“ geht es nach „Ascha“ – eine Gemeinde im Landkreis Straubing-Bogen mit 1.500 Einwohnern. Der Ort hat eine eigene Ausfahrt auf der B20 Cham-Straubing. Archäologen haben in der Gegend Gefäßreste und Steingeräte gefunden. Sie weisen auf eine ehemalige Steinzeitsiedlung hin. Der Ortsname „Ascha“ ist aber erst viel später, im 12. Jahrhundert, das erste Mal aufgetaucht. „Ascha“ kommt nicht von der „Asche“, die nach dem Feuer übrig bleibt sondern geht auf das althochdeutsche Wort „Ask“ zurück. Das bedeutet so viel wie „Esche“. Damit ist der Baum gemeint. In der Region sind hauptsächlich „Eschen“ gewachsen. Die ersten Siedler haben die „Eschen“ dann gefällt, um hier die ersten Häuser zu bauen. Im Gemeindewappen sind noch heute drei silberne „Eschenblätter“ abgebildet. Sie erinnern an die Entstehung des Orts „Ascha“ in Niederbayern.

Die charivari Ortsnamenforscher: Warum unsere Orte so heißen, wie sie heißen. Täglich um 6:50 Uhr und 8:50 Uhr im charivari Frühstücksradio.

Nächstes Mal geht’s nach Krandorf.

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