charivari Kinotipp: Ooops! 2 – Land in Sicht

Die Basis der Erzählung ist immer noch die gleiche wie im ersten Film: Es kam die Sintflut, die Welt steht unter Wasser, die Tiere sind brav und größtenteils in Zweiergruppen an Bord der Arche, der Löwe hält irgendwie ein wenig Ordnung. Man kennt das im Grunde aus der Bibel, nur dass hier Gott keine Rolle spielt, was der Geschichte nicht nur ihre kathartische Kraft nimmt, sondern gleich jede Meta-Ebene.

Erst einmal die guten Nachrichten: Es sind ja jetzt alle gerettet und an Bord der Arche. Zwischen Fleisch- und Pflanzenfressern besteht eine wackelige Übereinkunft, sich gegenseitig nicht aufzufressen, sondern sich stattdessen gemeinsam leidend den eingeschränkten Kochkünsten des Smutjes hinzugeben. Diese Rolle hat der Nestrier Dave übernommen, der allerdings niemandem verraten mag, dass die Vorräte an Bord nur noch für wenige Tage reichen.

Da sind also Konflikte am Horizont, aber noch lange kein Land in Sicht, was auch immer der Filmtitel Ooops! 2 – Land in Sicht versprechen mag. Oberlöwe Leonard schickt deshalb auch eine Taube auf den Weg, die allerdings eher ein Pechvogel ist (und mit „Echt jetzt?!“ die lakonischste Zeile im ganzen Film hat). Dann gehen aber Daves Sohn Finny und seine beste Freundin, die Grymp-Katze Leah, durch einen Unfall mit den restlichen Vorräten über Bord, ein Sturm kommt auf – 50.000 hungrige, aber seekranke Tiere, die Stimmung auf der Arche kippt.

FSK 0

Vier zauberhafte Schwestern, Deutschland 2019, 97 Min., FSK ab 0
Vier zauberhafte Schwestern, Deutschland 2019, 97 Min., FSK ab 0

 

 

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