charivari Frühstücksradio: Zugpendler in der Region müssen mehr Zeit einplanen

Zugfahrgäste, die mit dem Zug nach München wollen, brauchen jetzt deutlich länger. Die ganzen Sommerferien über ist die Bahnstrecke Landshut – München gesperrt.

Es gibt drei Varianten, um nach München zu kommen:

Variante 1: Mit dem Zug bis Freising und dann weiter mit der S-Bahn in die Innenstadt.

Variante 2: Schienenersatzverkehr: ab Freising auf den Bus umsteigen Richtung Besucherpark am Flughafen. Für alle, die ab München in den Urlaub fliegen ändert sich also nichts.

Variante 3: Von Regensburg aus können Sie komplett mit dem Zug fahren. Aber anders als sonst müssen Sie in Ingolstadt umsteigen. Alle drei Varianten dauern aber länger als sonst, hat uns der Sprecher der Deutschen Bahn für Bayern Bernd Honerkamp erklärt:
„Je nachdem, wo man hin will, müsste man mindestens mit 30 Minuten Verspätung oder schlimmstenfalls auch über einer Stunde Verspätung gegenüber den normalen Verbindungen rechnen.“

Laut Deutscher Bahn fahren jetzt während der Streckensperrung spürbar weniger Pendler mit dem Zug. Gut möglich, dass viele ihren Urlaub extra in den Zeitraum der Bauarbeiten gelegt haben.

Was wird für Pendler besser, wenn die Bahn-Bauarbeiten zwischen Landshut und München abgeschlossen sind?

Auf einer Länge von über 30 Kilometern werden die Gleise erneuert, zwei Bahnhöfe in dem Bereich werden barrierefrei umgebaut. Und Bernd Honerkamp hat gute Nachrichten für alle Pendler aus Regensburg, Niederbayern und der Oberpfalz:
„Und das wird auch ein Vorteil sein für die Fahrgäste aus Ostbayern, dass wir die Neufahrner-Kurve jetzt anschließen. Damit werden die Fahrgäste eben aus ihrer Region zukünftig direkt zum Münchner Flughafen kommen, ohne irgendwo in Freising umsteigen zu müssen.“