charivari Frühstücksradio: Wegen Grippewelle – Krankenhäuser führen Mundschutzpflicht ein

Die Grippewelle schwappt weiter durch Regensburg, Niederbayern und die Oberpfalz. Und das so stark, dass sogar einige Krankenhäuser aus der Region spezielle Sicherheitsmaßnahmen gegen die Ausbreitung getroffen haben.

Unter anderem die Mundschutz-Pflicht. In den SANA-Kliniken im Landkreis Cham, im St. Barbara Krankenhaus in Schwandorf oder auch im Krankenhaus Barmherzige Brüder in Regensburg ist die Zahl der Grippe-Patienten so hoch, dass sich Patienten, Personal aber auch Besucher mit der Influenza viel schneller anstecken können als normalerweise.

Dennoch muss nicht jeder, der ein Krankenhaus betritt, automatisch einen Mundschutz tragen.
Barbara Fillenberg vom Caritas St. Josef Krankenhaus in Regensburg hat uns im charivari Interview erzählt, dass nur in bestimmten Bereichen der Mundschutz getragen werden muss:

„Bei uns im Haus ist das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes noch nicht in allen Bereichen vorgesehen. Wir tragen den Mund- und Nasenschutz insbesondere in der Notaufnahme und auf den Stationen, die eben besonders grippegefährdet sind oder auf denen empfindliche Patienten liegen.“

Diese Regel gilt in fast allen Krankenhäusern in unserer Region. Ein paar, wie zum Beispiel die Goldberg Klinik in Kelheim, haben die Mundschutz-Pflicht noch nicht eingeführt, weil es dort deutlich weniger Influenza-Fälle gibt. Eine Sache sollte aber bei jedem Krankenhausbesuch beachtet werden, um sich nicht anzustecken: Davor und danach gut die Hände waschen oder die Händedesinfektions-Spender benutzen.