charivari Frühstücksradio zu den bevorstehenden Kitastreiks in Regensburg

Schon wieder brauchen Regensburger Eltern in dieser Woche bei der Kinderbetreuung einen Plan B. Verdi ruft am Dienstag (10.04.2018) Kitas, Kinderhorte, Krabbelgruppen und Mittagsbetreuungen der Stadt Regensburg zum Warnstreik auf.

Insgesamt sind 26 Einrichtungen vom Warnstreik betroffen. Deswegen kommt es zu erheblichen Einschränkungen in der Kinderbetreuung. Dass die Eltern damit vor eine große Herausforderung gestellt werden, ist den Erziehern bewusst. Trotzdem werden sie streiken. Dabei ist auch Kinderpflegerin Katrin Bickelmann.

„Ich arbeite als Kinderpflegerin in einem Kinderhort mit 35 Kindern und kann morgen leider nicht für diese Kinder da sein. Ich werde mich mit Trillerpfeife und Plakaten, in voller Montur stark machen für mich und für die Kollegen. Wir ziehen durch die Straßen und werden laut sein.“

Die Stadt Regensburg bietet morgen Notdienste in insgesamt 11 Einrichtungen an, unter anderem im Hort Hohes Kreuz in der Straubinger Straße, in der Kita Burgweinting und in der Kita im Regensburger Gewerbepark.

Wie reagieren denn die Eltern auf den Streik?

Die Eltern sind die Leidtragenden und müssen mit den Konsequenzen leben. Die meisten verstehen aber durchaus, warum die Erzieher streiken. Diese wollen mehr Geld, 6 Prozent mehr Lohn. Verdi Oberpfalz hat angekündigt, dass die Streiks in Regensburg erst der Anfang sind. In den nächsten Tagen sollen die Streiks ausgeweitet werden.

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