charivari Frühstücksradio: Vielen Dieselautobesitzern droht Fahrzeugstillegung

Besitzern von Dieselautos droht in den nächsten Tagen und Wochen die zwangweise Stillegung ihrer Fahrzeuge wegen der Abgasaffäre. Den Fahrzeughaltern bleibt nur die Nachrüstung. In Regensburg, Niederbayern und der Oberpfalz dürften es mehrere hundert betroffene Fahrzeughalter sein.

Zur Erinnerung: Dabei geht es um eine Schummelsoftware in der Motorsteuerung der Dieselfahrzeuge. Die betroffenen Fahrzeuge überschreiten die im realen Straßenverkehr erlaubten Grenzwerte für Stickoxide um ein Vielfaches. Dafür gab es von den Autoherstellern ein kostenloses Update. Dieses muss in Werkstätten aufgespielt werden. Darüber sind die Fahrzeughalter von den Zulassungsstellen informiert worden.

Wer jetzt die Nachrüstung noch nicht hat durchführen lassen, dem flattert jetzt eine sogenannte Stillegungsverfügung ins Haus. Was das heißt, hat uns der Leiter des Amts für öffentliche Ordnung und Straßenverkehr der Stadt Regensburg, Patrick Veit erklärt:
„Wenn sich die Bürger weigern, bekommen Sie eine Stilllegungverfügung. Das heißt, der Betrieb des Fahrzeugs ist ab diesem Zeitpunkt im öffentlichen Straßenverkehr untersagt. Außerdem müssen der Fahrzeugschein und die Kennzeichenschilder zurückgegeben werden.“

In der Stadt Regensburg haben bislang 16 Fahrzeughalter, im Landkreis Regensburg 10 und im Landkreis Schwandorf 43 eine Stilllegungsverfügung erhalten.

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