Unsere Häuser und Wohnungen stehen oft leer. Und das nutzen Langfinger immer öfter schamlos aus. Laut der aktuellen Polizeistatistik wurde letztes Jahr in der Oberpfalz 561 Mal eingebrochen worden, in Niederbayern sogar 1.126 Mal.
Die Politik unterstützt uns jetzt beim Sichern der eigenen vier Wände
Seit letzter Woche gelten für Wohneigentümer und Mieter, die ihre eigenen vier Wände gegen Einbrüche sichern wollen, neue Förderbedingungen beim KfW-Zuschussprogramm zum Einbruchschutz. Bereits ab einer Investition von 500 € kann nun ein Zuschuss bei der KfW beantragt werden. Davor musste man mindestens 2000 Euro für Sicherheitsmaßnahmen investieren, um eine Förderung zu bekommen.
Karl Holmeier, CSU Bundestagsabgeordneter für den Bundeswahlkreis Schwandorf/Cham, erzählt im Charivari-Interview, für was man alles Zuschüsse beantragen kann:
„Zum Beispiel, dass man eine stärkere Türe oder ein Guckloch in die Türe einbaut oder viele andere Dinge. Alles was die Sicherheit im Haus oder der Wohnung verbessert, wird von dem Programm der KfW gefördert. Dieser Zuschuss wurde ab dem 21.03.2017 bezüglich der Investitionssumme gesenkt. Das heißt bereits ab 500 € Investition kann ein Zuschuss von 10 Prozent beantragt werden, bis zu einem Höchstbetrag von 15.000 €.“
Wie kommt man an die Zuschüsse heran?
Was früher ziemlich aufwendig war und mit viel Bürokratie zu tun hatte, geht jetzt ziemlich einfach, sagt Karl Holmeier:
„Also die Antragsstellung ist über das Internet unter www.kfw.de möglich. Und ganz entscheidend ist, dass der Antrag vor der Maßnahme gestellt wird. Und Hilfe leisten sicherlich Energieberater oder auch die Firmen die diese Aufträge ausführen. Es ist also gar nicht kompliziert über die KfW.“
Bei den derzeitigen Einbruchstatistiken macht es also durchaus Sinn, die Wohnung oder das Haus besser abzusichern. Durch die neuen Zuschüsse ist das jetzt einfacher geworden.
