Charivari Frühstücksradio: Mammut-Autobahnbaustelle fordert Unternehmen

Tiefe Sorgenfalten haben derzeit die Chefs der großen Unternehmen hier in und um Regensburg auf der Stirn. Schuld ist der bevorstehende sechsspurige Ausbau der A3 zwischen Regensburg und Rosenhof. Die sogenannten „Big Seven“, das sind BMW, Continental, Infineon, Krones, die Maschinen-fabrik Reinhausen, Osram und Siemens, befürchten, dass es durch den Autobahnausbau jahrelang zum Dauerstau im Raum Regensburg kommt.

Da muss auch jeder normale Autofahrer durch, aber gerade für Firmen wie BMW könnten im Stau festhängende Mitarbeiter oder Zulieferteile schwer-wiegende Folgen haben. Die will man vermeiden. Dazu hat es jetzt bei der Industrie- und Handelskammer ein erstes „Brainstorming“ gegeben. Es wird offenbar eine Art Fahrplan geben. In den nächsten Wochen sollen die Firmen austüfteln, wie sie ihre Logistik und ihre Mitarbeiter trotz Baustellen-Stau ins Werk bringen. Das können Umwege sein, das kann durch flexiblere Arbeitszeiten passieren, vieles ist da denkbar. Wenn die Vorschläge auf dem Tisch liegen, will man sie auf ihre Machbarkeit hin überprüfen. Die Zeit drängt, denn schon bald im März geht es los mit dem sechsspurigen Ausbau der A3. Die Bauarbeiten sollen gut fünf Jahre dauern.

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