Wichtige Info zu Rodungen an A 3 bei Regensburg heute im charivari-Frühstücks-Radio

Es wird ernst: der Ausbau der A3 zwischen dem Kreuz Regensburg und Rosenhof steht unmittelbar bevor. Sechs Jahre lang wird uns die Mega-Baustelle begleiten. Staus werden unvermeidlich sein.

Bereits ab heute geht’s los mit Vorarbeiten. Wo künftig sechs statt vier Fahrbahnspuren verlaufen sollen, müssen jetzt Bäume und Sträucher weichen. In den kommenden 14 Tagen werden die Gehölze entfernt, also noch vor der Brutzeit der Vögel. Das merken wir Autofahrer dann vor allem am Wochenende. Da wird beim Autobahnkreuz Regensburg an der Überleitung auf die A93 der Verkehr eingeengt an der Baustelle vorbeigeführt.

Dann geht’s Schlag auf Schlag: ab Ende Februar beginnen die Arbeiten an der Bahnbrücke Burgweinting. Sie ist so ziemlich der kniffligste Teil des Mega-Bauprojekts, denn es muss ein Ersatzneubau her. Die große Brücke überspannt auf 200 Metern Länge 23 Gleise. Im Zuge der Bauarbeiten müssen auch immer wieder Gleise gesperrt werden. Insgesamt müssen während der Bauarbeiten16 Brücken entweder neu gebaut oder erweitert werden.

Wie sehr wird uns Autofahrer dieser Ausbau beeinträchtigen?
An Staus und Verzögerungen werden wir nicht vorbeikommen. Denn die A3 ist einer der wichtigsten Verkehrsachsen in Regensburg, Niederbayern und der Oberpfalz. Die Autobahn soll zwar auch während der Bauphase immer vierspurig bleiben, wenn auch auf verengten Fahrbahnen, doch das größte Risiko für Staus sind immer Unfälle im Baustellenbereich. Hier will man eventuell mit schärferen Tempolimits nachjustieren. Komplett gesperrt wird die A3 zwischenzeitlich auch und zwar an drei Wochenenden im April, Juni und Juli. Verzögerungen bei den Bauarbeiten sind jederzeit möglich, unter anderem auch, weil man damit rechnet, immer wieder Bomben-Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg zu finden.

© Pixabay