Gerade einmal zwei Wochen sind es noch, dann muss vielleicht eine unserer wichtigsten Entscheidungen für dieses Jahr bereits feststehen. Dann ist nämlich Bundestagswahl. Die Frage, die wir mit unserem Kreuzchen auf dem Stimmzettel beantworten müssen lautet: Welche Partei soll Deutschland die nächsten vier Jahre regieren und mit wem?
Der Wahl-O-Mat
Aber was wollen die Parteien eigentlich und deckt sich das mit meinen Vorstellungen? Um das zu beantworten, gibt es seit 23 Jahren den „Wahl-O-Mat“. Der wurde von der Bundeszentrale für politische Bildung ins Leben gerufen und funktioniert ganz einfach: Im Internet bekommt ihr Thesen zu den wichtigsten Fragen präsentiert und ihr könnt euch dann durchklicken. Die Parteien haben das auch gemacht. Und so kann der Wahl-O-Mat dann ermitteln, mit welchen Parteien eure Ansichten übereinstimmen.
Der Wahl-O-Mat ist jetzt online.
Der Real-O-Mat
Dieses Jahr gibt es noch ein weiteres Angebot: Der Real-O-Mat. Funktioniert so ähnlich wie der Wahl-O-Mat, bringt aber ein anderes Ergebnis. Er soll noch präziser sagen, ob wir mit unserem Kreuz auf dem Wahlzettel wirklich das Ergebnis bekommen, für das wir abgestimmt haben. Er nimmt sozusagen das tatsächliche Abstimmungsverhalten der Parteien zu aktuellen Themen unter die Lupe. Er zeigt, ob die Parteien für oder gegen Anträge und Gesetzesentwürfe gestimmt oder sich enthalten haben.
Der Wahl-O-Mat hat nämlich eine große Schwäche sagen die Organisatoren. Er schaut nur auf die Parteiprogramme, also letztendlich die Wahlversprechen. Dem Real-O-Mat ist das egal. Er achtet darauf, was die Parteien letztendlich WIRKLICH gemacht haben und wie sie in der Vergangenheit abgestimmt haben. Der Real-O-Mat liefert neben der Auswertung auch noch Zusatzinfos und Hintergründe. Zum Beispiel, warum die CSU bedingungslos gegen die Legalisierung von Cannabis ist oder für die LINKE ein Mindestlohn unverhandelbar ist.
Hier könnt ihr den Real-O-Maten ausprobieren.