Bundespräsident Steinmeier im Bayerischen Wald

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich
am Mittwoch im Technologiecampus Grafenau im Bayerischen Wald über
Wissenschaft und Forschung auf dem Land informiert. Mitarbeiter
zeigten, welche Chancen die Digitalisierung in der Region bietet und
wie sie beispielsweise Senioren mit dem Thema vertraut machen.

Unter dem Motto „Land in Sicht“ will der Bundespräsident mehrere
ländliche Gebiete in Deutschland besuchen und diese unterstützen.
Ostbayern ist Steinmeiers erste Station.

„Wir wollen sichtbar machen, was auf dem Land passiert“, sagte
Steinmeier in Grafenau. Nicht alle Menschen wollten in Großstädten
leben, aber sie brauchten auf dem Land eine Perspektive. Er werde
sicher auch Dörfer sehen, die demografische Schwierigkeiten hätten,
in denen es keinen Arzt, keine Gaststätte und keine Tankstelle mehr
gebe, sagte Steinmeier. Der Forschungscampus in Grafenau zeige, dass
auch eine ländliche Region eine Zukunft haben kann.

Bei Steinmeiers Reise in den Landkreisen Freyung-Grafenau und Passau
stand am Mittwoch unter anderem auch ein Besuch in der Gemeinde
Perlesreut auf dem Programm, deren Ortskern neu gestaltet wurde. In
der Marktgemeinde Hutthurm wollte das Staatsoberhaupt die Akademie
für Ökologischen Landbau besichtigen.