Angesichts der strengeren Einreiseregeln für mehr als 20 Länder mit besonders hohen Corona-Infektionszahlen hat die Bundespolizei in Bayern ihre Maßnahmen verschärft. Es gebe intensivere Kontrollen und Fahndungen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Sonntag in München. Details nannte er nicht. Am Münchner Flughafen habe die Bundespolizei einem Sprecher zufolge die Passagiere von etwa 15 Flugzeugen im Blick, die im Laufe des Sonntags landen sollen.
Seit Mitternacht gelten strengere Regeln für Menschen aus sogenannten Hochrisikogebieten bei der Einreise nach Deutschland. Zu diesen zählen das Nachbarland Tschechien, die Urlaubsländer Portugal, Spanien und Ägypten sowie die USA. Wer von dort einreisen will, muss an der Grenze einen negativen Corona-Test (PCR-Test) vorweisen können.
Am Münchner Flughafen werde in der Regel direkt am Flugzeug und stichprobenartig kontrolliert, ob Passagiere einen solchen Test dabei hätten, sagte der Sprecher weiter. Die geringe Zahl der Flugzeuge, die kontrolliert werden sollen, ergebe sich aus dem ausgedünnten Winterflugplan sowie der ohnehin niedrigeren Zahl der Flüge durch die Corona-Pandemie.