Bürger im Landkreis Schwandorf bangen um Iraker

Bürger im Landkreis Schwandorf machen sich Sorgen um Naji ( Natschi) Yaco. Der gebürtige Iraker lebt seit fünf Jahren in Deutschland und ist gut integriert, doch es ist ungewiss, ob er hier bleiben kann. Noch läuft sein Verfahren, dass über eine Anerkennung als Asylbewerber oder Flüchtling entscheidet.Am 19.08. läuft die Aufenthalts-Gestattung des Irakers ab, nach Angaben des Landratsamts Schwandorf kann sie aber wieder um ein halbes Jahr verlängert werden. Naji Yaco erzählt, warum er aus seiner Heimat geflohen ist: Es gab viele Gründe, vor allem war es für uns als Christen zunehmend gefährlich, dort zu bleiben Groß ist seine Angst wieder in den Irak zurückzumüssen, wo er ganz allein wäre. Niemand aus seiner Familie lebt noch dort. Doch eine Abschiebung steht nicht im Raum, sagt das Schwandorfer Landratsamt. Aufgrund der Sicherheitslage wird nur in den Nordirak abgeschoben und das betrifft auch nur Straftäter.Der größte Wunsch des Irakers wäre ein Job. Das würde nach Ansicht von Yacos Freund, dem Wackersdorfer Unternehmer Kurt Seifert auch seine Chancen auf Anerkennung erhöhen: Wir erhoffen uns einen Unternernehmer, der Naji zu einem Vorstellungsgspräch einlädt. Er kann im Bereich EDV arbeiten, ist aber auch gelernter Tontechniker1Naji Yaco hat einen Führerschein, verfügt über Deutsch- und Englischkenntnisse, was seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern dürfte.Ein Unterstützerkreis im Landkreis Schwandorf sorgt sich um den 43-jährigen Naji Yaco aus dem Iran, seine Zukunft in Deutschland ist ungewiss. Der größte Wunsch wäre neben der Anerkennung ein Job. Wer ihn unterstützen möchte, meldet sich über Facebook bei Kurt Seifert.

© K.Seifert