Bürger äußern Sorgen zur geplanten Stromtrasse

Es ist ein Milliardenprojekt – die geplante, unterirdische Stromtrasse „Suedostlink“. Sie soll auf einer Länge von über 500 Kilometern Strom aus Sachsen-Anhalt ins Kernkraftwerk Isar bei Landshut transportieren. Geplant ist, dass das Erdkabel den Landkreis Schwandorf und den östlichen Landkreis Regensburg durchqueren soll. Die Budnesnetzagentur hat jetzt zu einer sogenannten „Antragskonferenz“ in die Regensburger Donauarena eingeladen. Behörden, Kommunen, Vereinigungen und Bürger konnten ihre Ängste und Sorgen zur Stromtrasse äußern oder auch Hinweise und Anregungen geben. Das Ziel ist es, den Korridor festzulegen, in dem die Leitung später verlaufen soll. Bis Ende 2018 soll das geschehen sein. Frühestens 2025 kann der „Suedostlink“ in Betrieb gehen.

(Bild 1: Vor der Donauarena haben heute rund 30 Umweltschützer gegen das Projekt demonstriert; Bild 2: Rund 200 Interessierte haben bei der Antragskonferenz ihre Ängste und Sorgen geäußert.)

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