Blitzeis bringt öffentliches Leben zum Erliegen – 300 Unfälle und flächendeckender Schulausfall

Straßenglätte und Blitzeis haben das öffentliche Leben in Regensburg, Niederbayern und der Oberpfalz heute weitgehend zum Erliegen gebracht.

Vielerorts gab es keinen Schulunterricht, weil die Busse nicht fahren konnten. Auch der Regensburger Verkehrsverbund stellte den Betrieb vorläufig ein. Seit 13 Uhr fahren die Busse in Stadt (Ausnahme: Altstadtbus) und Landkreis Regensburg wieder. Wer mit dem Auto unterwegs war, brauchte viel Geduld. Auf den Straßen in der Region krachte es rund 300 mal. Die meisten Unfälle endeten mit Blechschäden, es gab aber auch Ausnahmen. In Rieden im Landkreis Amberg-Sulzbach fiel ein Fußgänger auf die Straße und wurde dort von einem Streufahrzeug erfasst. Der Mann wurde schwer verletzt. Fußgänger lebten insgesamt gefährlich: Die Uniklinik Regensburg zum Beispiel meldet fünf mal mehr  Patienten mit Frakturen also sonst. Auch bei der Müllabfuhr ging nichts mehr, im Landkreis Regensburg kapitulierten die Entsorger vor den glatten Straßen. Streu- und Räumdienste sind im Dauerstress.

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