Bayern will verlässliche Lieferungen des Impfstoffs

Bayerns Gesundheitsstaatssekretär Klaus Holetschek (CSU) hofft auf mehr Planbarkeit und Verlässlichkeit vom Bund, was die Lieferung von Corona-Impfstoffen angeht. Wenn man in den Impfzentren Termine vergeben wolle, müsse man wissen, wann welcher Impfstoff in welcher Menge zur Verfügung stehe, sagte Holetschek am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. «Da würde ich mir vom Bund eine höhere Verlässlichkeit wünschen.» Sonst sei es relativ schwierig, den Menschen, die auf den Hotlines anrufen und fragen, Auskünfte zu geben. Für die Impfzentren in Bayern gibt es nach Worten Holetscheks schon mehr als 8000 Terminvormerkungen.

Insgesamt zeigte sich Holetschek mit dem Impfstart in Bayern zufrieden, auch wenn es einige kleinere Probleme gegeben habe. «Wir haben eigentlich keinen schlechten Start hingelegt», sagte er.

Nach einer Übersicht des Robert Koch-Instituts vom Mittwoch wurden in Bayern bereits knapp 13 000 Menschen geimpft, insbesondere in Alten- und Pflegeheimen. In absoluten Zahlen gemessen waren das zum aktuellen Zeitpunkt mehr als in jedem anderen Bundesland.

Holetschek warf aber auch die Frage auf, wie weitere Produktionssteigerungen erreicht werden könnten. Es müssten alle Anstrengungen unternommen werden, die Produktion anzukurbeln.