Bayern verteidigt Festhalten an Maskenpflicht im Schulunterricht

Bayerns Staatskanzleichef Florian Herrmann hat das Festhalten an der Maskenpflicht für Bayerns Schülerinnen und Schüler verteidigt. Sowohl Schüler als auch Lehrerinnen und Lehrer unterlägen einer Pflicht, sich im Klassenzimmer aufzuhalten, sagte Herrmann bei einer Regierungsbefragung am Mittwoch im Landtag in München. Bei privaten Feierlichkeiten oder anderen Veranstaltungen, wo bis zu 50 Personen in Innenräumen ohne Maskenpflicht zusammenkommen können, herrsche Freiwilligkeit.

Herrmann erneuerte seine Warnung vor der ansteckenderen und gefährlicheren Delta-Variante. Diese Variante des Coronavirus sei noch einmal deutlich herausfordernder als die bisher vorherrschende britische Variante. «Wenn wir alles so beibehalten wie bisher, wird es trotzdem zu einem Anstieg kommen», sagte Herrmann. Die Maske solle nicht als Menetekel betrachtet werden, sagte er auf eine entsprechende Anfrage des SPD-Fraktionschefs Florian von Brunn.