Mehr Schüler im Unterricht, größere Treffen und Sport mit Zuschauern: In vielen bayerischen Regionen ist von Montag an wieder deutlich mehr möglich. Nach den am Freitag von der Staatsregierung beschlossenen Lockerungen der Corona-Regeln gehen zum Ende der Pfingstferien wieder viele Schranken auf. Gleichzeitig starten Betriebsärzte mit regulären Impfungen. Bei der Aufhebung der Priorisierung von Impfwilligen macht der Freistaat aber nicht mit.
Die beschlossenen Lockerungen können unterdessen wohl alle Menschen in Bayern genießen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag am Sonntag kein Kreis über der Corona-Inzidenz-Marke von 100, bei der bis 30. Juni weiter die Bundes-Notbremse greift. Auf viele Regionen warten bei Inzidenzen unter 50 zudem weitere Freiheiten. Nur sechs Kreise im Freistaat lagen am Sonntag nach RKI-Angaben über diesem Wert: der Landkreis Kronach mit 71,9 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen, Günzburg mit 64,6, Neu-Ulm (62,8), Kitzingen (53,8), die Stadt Schweinfurt (52,4) und der Landkreis Unterallgäu (50,2).