Bayern behält trotz Corona-Finanzsorgen Spitzenrating AAA

Trotz der schwierigeren Finanzlage in Bayern infolge der Corona-Krise hat der Freistaat erneut als einziges Bundesland von der Ratingagentur Standard & Poors die Bestnote erhalten. «Das Vertrauen der Finanzmärkte in die Solidität der bayerischen Finanz- und Haushaltspolitik ist ungebrochen – trotz der herausfordernden Umstände aufgrund der Corona-Krise», sagte Finanzminister Albert Füracker (CSU) am Dienstag in München. Zuvor hatte die Agentur Bayerns Finanzpolitik mit dem Spitzenrating «AAA/A-1+» mit stabilem Ausblick bewertet.

«Gute Fiskalpolitik bedeutet Zeitpunkt und Umfang von Ausgaben und Einnahmen genau und vorausschauend abzuwägen», sagte Füracker. Die Tatsache, dass die Kreditwürdigkeit des Freistaats von insgesamt drei Agenturen mit der jeweiligen Höchstnote bewertet werde, belege die Richtigkeit bisheriger Entscheidungen, so Füracker.