Bauernverbände Ndby. und Opf. gegen Volksbegehren

In dieser Woche startet in Bayern ein Volksbegehren zur Artenvielfalt. Die Bauernverbände in Niederbayern und der Oberpfalz sind mit der Forderung grundsätzlich einverstanden, aber nicht mit der Art und Weise, wie sie umgesetzt werden soll, sagte jetzt der Präsident des Bauernverbands in der Oberpfalz, Josef Wutz. „Im Kleingedruckten ist ein Gesetzesentwurf, den die wenigsten gelesen haben. Darin ist zum Beispiel die Forderung, dass 30 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen ökologisch bewirtschaftet werden müssen.“ Laut Wutz ist bereits jetzt das Angebot größer als die Nachfrage. Und die Landwirte machen bereits viel für den Artenschutz, viele Hektar Blüh- und Grünland seien angelegt. Im Landkreis Regensburg werde auf gut der Hälfte der Wiesen und Felder schon Insektenschutz betrieben. Die Landwirte fühlen sich als Schuldige dargestellt und befürchten enorme finanzielle Einbußen.

(Bild: Vertreter des Bayerischen Bauernverbands treffen sich im „Grünen Zentrum“ in Regensburg zur Pressekonferenz)

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