Ausstellung „Bayerische Fotopioniere – Auguste Städele und die Heimhuber – Brüder aus dem Allgäu“ in Regensburg eröffnet

Im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg ist jetzt eine neue Ausstellung eröffnet worden: „Bayerische Fotopioniere – Auguste Städele und die Heimhuber – Brüder aus dem Allgäu“
Die Zeit um 1900: Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Kunst stürmen ungeahnten Neuerungen entgegen. Das Alte lebt noch, gerade in Dorf und Kleinstadt. Aber Strom, Motoren und Mode verbreiten sich rasch bis in die Alpentäler. Im Allgäu halten Fotopioniere das noch Gewohnte, lieber aber schon das Neue fest; in Missen die Bäuerin Auguste Städele, im Marktflecken Sonthofen die Fotografen-Brüder Fritz und Eugen Heimhuber.
Aufbruch im Allgäu wie auch anderswo in Bayern. Das aufstrebende Medium Fotografie wird zum Zeitzeugen.
Das Haus der Bayerischen Geschichte hat am Donnerstag im Foyer des Museums im Rahmen eines Presserundgangs mit Dr. Andreas Kuhn, verantwortlicher Referent für das Projekt und Dr. Albrecht A. Gribl, der das Haus der Bayerischen Geschichte bei der Konzeption der „Fotopioniere im Allgäu“ maßgeblich unterstützt hat, eine Sonderausstellung eröffnet (bis 20. März 2022), die sich dem ungleichen Paar widmet: der vermutlich ersten fotografierenden Bäuerin und den beiden Sprösslingen eines „Königlich Bayerischen Hofphotographen“.
Obwohl sie nur 15 Kilometer Luftlinie getrennt voneinander tätig sind, könnten die Unterschiede kaum größer sein. Die „Bayerischen Fotopioniere“ verstehen sich als Ergänzung zur Bayeris chen Landesausstellung „Götterdämmerung II –Die letzten Monarchen“, die noch bis 16. Januar 2022 im Museum am Donaumarkt zu sehen ist.
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© Haus der Bayerischen Geschichte