Sie heißt „Lost Places“ und zeigt Fotografien von Peter Untermaierhofer aus Eggenfelden in Niederbayern. Der Fotograf zeigt vom Menschen verlassene und sich selbst überlassene Orte, die dem Verfall ausgesetzt sind. Es handelt sich um aufgegebene Gebäude wie Villen, Hotels, Fabriken, Krankenhäuser und Kirchen. Ein selbst auferlegter Ehrenkodex zum Schutz der „Lost Places“ besagt: Nimm nichts mit außer Bilder und hinterlasse nichts anders als Fußspuren. Diese Orte bleiben geheim, so dass sie nicht geplündert werden können. Das Ergebnis sind Fotografien, auf denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Die Sonderausstellung „Lost Places“ ist noch bis zum 4. November im Archäologischen Museum in Kelheim.
Das Bild heißt: „sleep baby sleep“ und zeigt die Aufnahme eines Schlafsaales eines durch einen kirchlichen Orden nach dem Krieg errichteten Kinderferienheims in Italien.
