Ausflugstipp für die Osterferien: Das Knopfmuseum von Bärnau

Eine Museum voller Knöpfe…

Das Deutsche Knopfmuseum in Bärnau, im Landkreis Tirschenreuth, gehört sicherlich zu den ungewöhnlichsten Museen in unserer Region, aber auch zu den sehenswürdigsten. Die Stadt Bärnau nennt sich selbst „Die Knopfstadt“. Das geht auf die Stadtgeschichte zurück. 1895 kam der Knopfmacher Johann Müller nach Bärnau und eröffnete eine Knopffabrik. Mit der Zeit machten sich seine Mitarbeiter ebenfalls mit Knopffabriken selbstständig. Das Geschäft florierte, Knopf sei Dank. Noch heute werden in Bärnau Knöpfe produziert.

Das Deutsche Knopfmuseum widmet sich voll und ganz der Geschichte des Knopfes. Gezeigt werden auch sehr alte Vorgänger der Knöpfe, altertümliche Spangen mit denen schon die Römer ihre Gewänder zusammenhielten. Highlights sind auch die Perlmutterknöpfe, die persönlichen Lieblinge von Museumsleiterin Andrea Bäuml, wie diese im charivari-Interview erzählt. Besonders deren Glanz und Reflektionen im Licht schätzt Bäuml sehr. Gefertigt werden die Perlmutterknöpfe entweder aus Muscheln oder Schneckenhäusern. Im Museum sind nicht nur Knöpfe, sondern auch technische Geräte zur Herstellung ausgestellt. Am Ende eines jeden Besuchs dürfen sich die Kinder aus einem großen Koffer voller kunterbunter Knöpfe bedienen.

Das Museum zeigt auch immer wieder wechselnde Sonderausstellungen. Derzeit können sie die Ausstellung „Klosterarbeiten und Volkskunst“ bestaunen.

Das Deutsche Knopfmuseum in Bärnau, Kreis Tirschenreuth, ist definitiv einen Ausflug wert! HIER finden sie weitere Informationen!

© Deutsches Knopfmuseum Bärnau

© Deutsches Knopfmuseum Bärnau