Aus für 1 und 2 Centmünzen? Geteilte Meinung in Niederbayern und der Oberpfalz

Unsere Geldbeutel könnten bald leichter und übersichtlicher werden, denn anscheinend sollen die 1 und 2 Cent-Münzen abgeschafft werden. Das sehen   Pläne der neuen EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen vor. Die Meinung beim Handel ist gespalten, manche befürworten die Pläne, denn die Ver- und Entsorgung mit den 1 und 2 Centmünzen verursacht für den Handel große Kosten. Andererseits will gerade die Lebensmittelbranche auf die Preise, die mit 99 Cent enden, nicht verzichten. Bei eingefleischten Bargeldfans sorgen die Pläne auf jeden Fall für Protest, sagt Günther Hölzl. Er ist der Geschäftsführer des Einzelhandelsverbands in Niederbayern und der Oberpfalz: „in den Köpfen gibts die Angst vor der Abschaffung des Bargelds und dies könnte ein erster Schritt sein. Ich glaube, dass man es den Unternehmen und Bürgern nicht vorschreiben sollte von seiten der Politik. Wenn man die demographische Entwicklung ansieht, wird die Versorgung mit Bargeld irgendwann keine Rolle mehr spielen, wenn alle mit ihrem Handy bezahen.“ Also könnte sich das Problem mit den Münzen irgendwann ganz von selbst lösen. Wie sehr hängen eigentlich die Deutschen an den 1 und 2 Centmünzen? Eine Mehrheit von 58 Prozent ist demnach für die Abschaffung. Diese Pläne verfolgt die EU-Kommision zur Entbürokratisierung. Teuer und unpraktisch sagen die einen zu den Münzen, der Anfang vom Ende des Zahlens mit Bargeld, befürchten die anderen bei einer Abschaffung der 1 und 2 Cent Münzen.

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