Aus der Goldberg-Klinik Kelheim soll das Caritas-Krankenhaus St. Lukas werden

Nach monatelangen Gesprächen hinter verschlossenen Türen ist es jetzt offiziell. Die Goldberg-Klinik in Kelheim will mit dem Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg zusammenarbeiten. Das haben die beiden Träger jetzt verkündet. Der Zusammenschluss soll das Überleben der beiden Krankenhäuser sichern. Vor allem die Kelheimer Klinik arbeitet mit über 6 Millionen Euro pro Jahr sehr defizitär. Landrat Martin Neumeyer sieht den Ausweg nur in einer Kooperation.


Und das ist der Diözesan-Caritasverband, der 51 Prozent der Krankenhaus GmbH übernehmen soll. Der Landkreis behält 49 Prozent und bleibt auch Eigentümer des Grundstücks und des Gebäudes. Ziel ist es außerdem, dass beide Krankenhäuser eigenständig bleiben. Die Kelheimer Klinik soll weiterhin Grundversorger in der Region bleiben. Alle Arbeitsplätze sollen erhalten werden. Es werden sogar noch ¼ mehr Mitarbeiter nötig, weil neue medizinische Bereiche dazukommen sollen, so der stellvertretende Diözesan-Caritas Direktor Clemens Prokop.


Über die geplante Kooperation muss kommenden Dienstag der Kreistag in Kelheim entscheiden. Wenn alles klappt soll aus der Goldberg Klinik Kelheim in den nächsten Monaten das „Caritas-Krankenhaus St. Lukas“ werden!

(Bild: Der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer hat ins Landratsamt eingeladen, um die geplante Kooperation bekannt zu geben.)

© charivari