Auch Tierheime in der Region spüren Corona-Auswirkungen

Viele Eltern sind gerade zu Hause, die Kinder nicht in der Schule: Es wäre die perfekte Zeit, ein Haustier in die Familie zu holen – eigentlich. In die Tierheime dürfen momentan keine Besucher.

Das Tierheim Cham informiert auf der Homepage über die aktuelle Situation: „Liebe Tierfreunde, aufgrund der aktuellen Situation möchten wir Sie darauf hinweisen dass das Tierheim derzeit nur telefonisch zu erreichen ist. Natürlich sind wir auch weiterhin ab morgens im Tierheim, können jedoch auf unbestimmte Zeit keine Besucher empfangen. Auch wir müssen dazu beitragen das Virus einzudämmen und die Gesundheit unserer Mitarbeiter schützen, damit auch weiterhin die lückenlose Versorgung unserer Vierbeiner gewährleistet ist. Sorgen um das Wohlergehen der Hunde braucht sich niemand machen, sie werden auch weiterhin täglich von den Mitarbeitern trainiert, ausgelastet und ausgeführt!!! Fund/Abgabetiere können natürlich nach telefonischer Vereinbarung weiterhin gebracht werden, das Tierheimleben geht nach wie vor weiter – nur ohne Publikumsverkehr.“

Im Tierheim Neumarkt müssen deswegen aktuell 10 Hunde und 55 Katzen leider weiter auf ein neues Zuhause warten. Die Mitarbeiter des Tierheims stehen in Zeiten der Corona-Krise vor großen Herausforderungen, hat uns die Tierheim-Leitung in Neumarkt, Waltraud Fuchs, erklärt: „Da die ehrenamtlichen Helfer und Gassigeher zum großen Teil wegfallen, ist deutlich mehr zu tun als sonst und die Tiere werden eben auch nicht weniger – im Gegenteil. Abgegeben werden Fundtiere nach wie vor.“ Und auch der wirtschaftliche Aspekt sei ein großes Problem. Auch das Tierheim Neumarkt finanziere sich über Spenden, die aufgrund von Corona immer mehr wegfallen.

Wenn Sie also Gutes tun wollen – auch die Tierheime brauchen Ihre Hilfe. Falls Sie spenden möchten, auf der jeweiligen Homepage finden Sie alle nötigen Daten und Infos.

Tierheim Cham

Tierheim Neumarkt

Tierheim Regensburg

Tierheim Schwandorf

Tierhilfe Kelheim

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