Asylprotest im Regensburger Dom hält an

Die dritte Nacht in Folge haben 45 Asylbewerber im Regensburger Dom verbracht. Sie bekommen bei ihrem Protest gegen die drohende Abschiebung inzwischen Rückendeckung aus der Politik. Die Landtagsfraktion der Grünen fordert, dass bei Flüchtlinge aus Balkanstaaten die Einzelfallprüfungen genauer durchgeführt werden. In Ländern wie Albanien und Kosovo drohten Roma-Angehörigen nachweislich Verfolgung und systematische Diskriminierung, heißt es in einer Mitteilung. Das Bistum Regensburg verhandelt derzeit mit den Asylbewerbern, damit sie aus dem Dom in ein anderes Kirchengebäude umziehen.