Angeklagter schweigt im Regensburger Totschlag-Prozess

Im Prozess um den gewaltsamen Tod einer 33-jährigen Frau in Regensburg hat der Angeklagte am Montag vor dem
Landgericht geschwiegen. Der 32-Jährige ließ seinen Verteidiger zum Prozessauftakt ausrichten, dass er sich nicht äußern werde. Der Angeklagte machte aber einen betroffenen Eindruck und kämpfte während
der Verhandlung zwischenzeitlich mit den Tränen.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann aus Wiesbaden Totschlag vor. Er soll seine ehemalige Freundin im Januar in ihrer Wohnung besucht und getötet zu haben. Laut Anklage versetzte er der in der Badewanne
liegenden Frau zunächst mehrere Faustschläge ins Gesicht. Als sie aus dem Badezimmer zu flüchten versuchte, soll er mit einem Küchenmesser mehrfach auf sie eingestochen haben. Dabei erlitt sie unter anderem einen Herzdurchstich. Die Polizei nahm den Deutschen noch am Tatort fest.(dpa)