Amberger Autozulieferer Grammer leidet noch unter Machtkampf

Der Machtkampf beim Amberger Autozulieferer Grammer hat in der Jahresbilanz deutliche Spuren hinterlassen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sackte im vergangenen Jahr um 11 Prozent auf rund 65 Millionen Euro ab. Das teilte das Unternehmen heute mit. Beim Umsatz stellte Grammer dagegen zum siebten Mal in Folge einen Rekord auf: Dieser kletterte um fünf Prozent auf knapp 1,8 Milliarden Euro. Die umstrittene bosnische Unternehmerfamilie Hastor wollte vergangenes Jahr die Kontrolle im Aufsichtsrat bei Grammer übernehmen. Das Unternehmen mit Sitz in Amberg beschäftigt weltweit über 13.000 Mitarbeiter.