Abenberg: Die „Schiefe Krippe“ steht

Ein weltweit einmaliges Projekt des Krippenvereins.

Vor einigen Tagen brachten die Mitglieder des Arbeitskreises alle Einzelteile der wohl weltweit einmaligen „Schiefen Krippe“ vom Bauhof zum Schlossgraben und bauten sie dort mit zwei jugendlichen Helfern in Rekordzeit zusammen. Seit dem Frühjahr haben sich Krippenbaumeister Hans Spitzer und seine Mitstreiter Albert Ferch, Richard Hummel, Helmut Kröner und Erwin Meiler unermüdlich mit diesem Projekt beschäftigt. Schon im Juni waren die Einzelteile größtenteils fertig und die MZ berichtete groß über die Präsentation der Vorderfront. Nun ist die Krippe zwar im Schlossgraben aufgestellt, aber bis zur endgültigen Fertigstellung sind noch viele Feinarbeiten zur erledigen.

Bis zum heutigen Tag hat jeder der Teilnehmer an die 120 Arbeitsstunden oder mehr unentgeltlich an diesem Projekt gearbeitet. Dazu ist natürlich neben einer gehörigen Portion Idealismus auch die Liebe zum Krippenbau unerlässlich. Die kann man zum Beispiel in einem der Krippenbaukurse ausleben, die Krippenbaumeister Hans Spitzer in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Abensberg durchführt. Bei einer Krippenausstellung präsentieren heuer an den Wochenenden des Niklasmarktes (1. bis 3. und 8. bis 10. Dezember) Teilnehmer der bisherigen Krippenbaukurse ihre fertigen heimatlichen und orientalischen Krippen im Kreuzgang des ehemaligen Karmeliterklosters. Die Ausstellung ist jeweils von 14 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Am Mittwoch, 29. November, rechtzeitig vor dem Beginn des Niklasmarktes, wird die „Schiefe Krippe“ im Beisein der Krippenbauer und von Mitgliedern des Abensberger Krippen- und Kapellenvereins St. Ägidius eingeweiht und von den Vertretern der Kirchen gesegnet. Treffpunkt ist um 20.30 Uhr auf den Aventinusplatz, Zuschauer sind herzlich eingeladen. (dph)

 

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