An dem Knoten B22/Willmering wird ab heute die Geschwindigkeit auf 60 Kilometer pro Stunde reduziert. Zudem müssen Verkehrsteilnehmer, die aus Willmering auf die Bundestraße auffahren wollen, künftig stoppen. Die Einmündung zur Bundesstraße B22 wurde mit einem Stoppschild ausgestattet. Die Unfallkommission, bestehend aus Polizei, Staatlichem Bauamt Regensburg und dem Landratsamt Cham hat sich aufgrund des Unfallgeschehens für diese Sofortmaßnahmen entschieden. Dies sind dabei zeitlich begrenzte Lösungen. Mittelfristiges Ziel ist die Errichtung eines Kreisverkehrs, um sowohl den Verkehrsfluss sicherzustellen als auch weitere Unfälle zu verhindern. Für diesen wird das Staatliche Bauamt noch in diesem Jahr mit der Planung beginnen.
Sämtliche Unfälle im Landkreis werden durch die Unfallkommission regelmäßig ausgewertet und beraten. Die Unfälle an dem als Unfallschwerpunkt bekannten Knotenpunkt in Willmering (Einmündung der Staatsstraße 2146 aus Willmering in die B 22) sind meist Einbiegeunfälle oder Unfälle beim Linksabbiegen. Zur Reduzierung der Unfallgefahr wurden bereits mehrere Maßnahmen an diesem Knotenpunkt umgesetzt, zum Beispiel eine Änderung der Vorfahrt, eine verlängerte Abbiegespur und zusätzliche Markierungen.