8000 Polizisten kontrollieren G3-Regeln in Griechenland

In Griechenland treten am Samstag strenge G3-Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Kraft. Für deren Durchsetzung werden zusätzlich zu staatlichen Kontrolleuren 8000 Polizeibeamte abgestellt, berichtete am Donnerstag die Tageszeitung „Kathimerini“. Geschäften und Gastronomie drohen harte Strafen, wenn sie die Regeln nicht einhalten: Kunden und Gäste müssen nachweislich geimpft, genesen oder aktuell getestet sein (3G).

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen stieg in dem EU-Land zuletzt wieder stark an. Die Intensivbetten für infizierte Patenten sind fast vollständig belegt. In einer ersten Phase sollen nun vor allem Betriebe überprüft werden, die schon einmal gegen Corona-Maßnahmen verstießen und bestraft wurden. Nun sind die Strafen aber härter: Es drohen bis zu 12 000 Euro Geldbuße und eine dreiwöchige Schließung.

In einem nächsten Schritt sollen die Kontrollen auf Behörden, Banken, Friseure und andere Einrichtungen ausgedehnt werden. Man darf dann ohne Nachweis nur noch in Apotheken, Supermärkte und Kirchen. Der Einsatz der Polizei wird auch damit begründet, dass staatliche Corona-Kontrolleure bei ihrer Arbeit immer wieder bedroht und sogar angegriffen wurden.