20 neue Corona-Fälle im Landkreis Schwandorf

Mit 20 Fällen am Sonntag steigt die Gesamtzahl der Corona-Infektionen auf 6.114. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die gestern bei 294,2 lag, steigt laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und Robert-Koch-Institut (RKI) auf 296,2.

Das Ausbruchsgeschehen im Landkreis bleibt überaus diffus. Zurzeit sind von aktiven Fällen – also nicht nur bezogen auf die heutigen Fälle – folgende Einrichtungen betroffen:

Zahlreiche Privathaushalte, ein Krankenhaus, sechs Alten- und Pflegeheime, vier Schulen, vier Kindertagesstätten, zwei Behinderteneinrichtungen, drei Betriebe, eine Gemeinschaftsunterkunft, zwei ambulante Pflegedienste, ein Kosmetikstudio

Mehr als zehn neue Fälle liegen in einer Einrichtung vor: In der Senioreneinrichtung Naabresidenz in Schwandorf wurden anhand einer PCR-Reihentestung von 36 Bewohnern 13 und von 23 Mitarbeitern drei positiv diagnostiziert. Die zeitnahe Testung der gesamten Einrichtung ist eingeleitet.

Ab April stellt die Bayerische Staatsregierung größere Impfstofflieferungen in Aussicht. Landrat Thomas Ebeling und die Verantwortlichen des Impfzentrums im Landkreis Schwandorf können daher die lang ersehnte Erweiterung in die Tat umsetzen. Das Nabburger Impfzentrum wird ab April um eine Außenstelle erweitert. Die Stadthalle in Maxhütte-Haidhof scheint am geeignetsten für dieses Vorhaben.

Der Standort bietet entsprechende Raumkapazitäten, um den Vorgaben des Bayerischen Gesundheitsministeriums an Impfstellen gerecht zu werden, sowie ausreichend wind- und wettergeschützte Wartebereiche. „Zudem ist der Standort verkehrstechnisch sowohl mit dem Auto als auch mit dem ÖPNV hervorragend angebunden“, bekräftigt der Verwaltungsleiter des Impfzentrums, Christian Meyer, die Entscheidung. Landrat Thomas Ebeling dankt Bürgermeister Rudolf Seidl sowie der Verwaltung vor Ort für ihre unkomplizierte Kooperationsbereitschaft. „Die große Unterstützung, die uns aus der Kommunen entgegengebracht wurde, zeigt ganz deutlich, dass man im Landkreis Schwandorf eng und sehr gut zusammenarbeitet“, lobte der Landrat.

Auch der Einsatz von Impfbussen wurde in Betracht gezogen, aufgrund der bereits gesammelten Erfahrungen aus anderen Regionen hat man jedoch davon Abstand nehmen müssen. Manuel Lischka ergänzt, dass „diese Maßnahme zum jetzigen Zeitpunkt nicht der optimale Lösungsansatz“ sei, zumal laut aktuellen Meldungen der Staatsregierung ab April auch die Hausärzte Covid-Schutzimpfungen für priorisierte Personengruppen verabreichen sollen.