18-Jähriger bedroht Jugendlichen im Zug

Am späten Mittwochabend (20. April) hat ein 18-Jähriger in einem Zug von Nürnberg nach Regensburg einen Teenager trotz Anwesenheit der Eltern bedroht. Bei seinem Begleiter stellten Bundespolizisten später eine Machete sicher. Die Bundespolizei Regensburg ermittelt.

Gegen 22:15 Uhr fuhren zwei Männer im Alter von 18 bzw. 20 Jahren mit einem Zug von Nürnberg nach Regensburg. Ihnen gegenüber saß ein 16-Jähriger zusammen mit seinen Eltern.

Die beiden Männer sahen sich gemeinsam Videofilme am Handy an und lachten. Plötzlich lachte der Sohn der Familie mit. Daraufhin bedrohte der 18-Jährige den Jugendlichen verbal. Im Gegensatz dazu wies der 20-Jährige seinen Begleiter zurecht.

Die von der Mutter des Jungen verständigte Zugbegleiterin informierte die Bundespolizei Regensburg. Die Polizisten holten die beiden Deutschen in Regensburg aus dem Zug.

Bei dem 20-jährigen Begleiter fanden die Bundespolizisten im Hosenbein eine Machete mit 45,5 cm Gesamtlänge. Die Beamten stellten das Buschmesser sicher. Das Führen eines Messers mit dieser Klingenlänge ist waffenrechtlich verboten.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt gegen den 18-Jährigen wegen Bedrohung und gegen den 20-Jährigen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gestatteten die Beamten den beiden Männern die Heimreise.

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